Pressemitteilungen zum Bereich ABD und Bioschweine

Pressespiegel

Knappe Rohstoffe und hohe Energiepreise treiben die Futtermühlen und Schweinehalter um. Dennoch müssen die Tiere bedarfsgerecht versorgt werden. Biobetriebe berichten bei einer Tagung rund um Fütterung und Haltung.

Den heutigen Bio-Schweinemaststall hat Heiko Reinhardt aus Roth am See in Baden-Württemberg 2033 für 1.200 Tiere neu gebaut. Christian Wucherpfennig, Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, beschreibt, wie der Stall heute nach einem Umbau aussieht und wie sich der Umstieg auf Bio-Schweine für den Landwirt rechnet.

Für die korrekte Risikoeinschätzung einer Seuche sei es entscheidend, die Eigenschaften des Erregers zu kennen, wie Dr. Anita Idel auf einer Bioschweinetagung in Süddeutschland erklärte. Die Tierärztin beschäftigte sich im Jahr 2021 im Auftrag des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz des Landes Brandenburg intensiv mit „Ansatzpunkten für weitere wissenschaftliche Studien zum Thema Vorsorge, Umgang und Bekämpfung der Afrikanischen Schweinepest (ASP) unter Berücksichtigung des gesellschaftlich gewollten Umbaus der Tierhaltung“.

Seit sieben Jahren bewirtschaftet Familie Lober ihren Betrieb komplett ökologisch. Davor hat sich der Betriebsleiter mehr als 25 Jahre an das Thema herangetastet. Das Beispiel zeigt: Neues kann umgesetzt werden, ohne Altes gleich wegzuwerfen, wenn man sich genügend Zeit lässt.

Über 100 Landwirte, Berater und Vermarkter aus ganz Deutschland sowie den Niederlanden und Österreich diskutierten aktuelle Entwicklungen am Bio-Schweinemarkt bei einer Tagung Ende Juni, die gemeinsam vom Aktionsbündnis Bioschweinehalter Deutschland sowie der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen und der Arbeitsgemeinschaft Ökologischer Landbau Baden-Württemberg organisiert wurde.

Bioschweinehalter informierten sich kürzlich auf Fachtagungen über neue Erkenntnisse bei Stallbau und Auslaufnutzung. Dabei kamen auch zahlreiche praktische Alltagserfahrungen zur Sprache.

 

Welche Auswirkungen haben Auslauf- und Freilandhaltungen von Schweinen auf die Ausbreitung der Afrikanischen Schweinepest? Das war ein Thema der Bioland-Schweinefachtagung Anfang Juni in Ascheberg. Christian Wucherpfennig von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen war für die LZ dabei.