Bio-Schweinepreise steigen (zu langsam)

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Für pauschal abgerechnete Bio-Schweine werden heute zehn Prozent mehr erzielt als vor einem Jahr. Diese positive Entwicklung lässt sich jedoch leider nicht auf die nach Maske bezahlten Bio-Schweine übertragen, denn hier beträgt der Preisanstieg lediglich ein bis drei Prozent. Die AMI fasst die gegenwärtige Situation wie folgt zusammen: „Aber fast egal welcher Verband: es ist schwierig, Ware zu bekommen.“ Dazu dürften auch die geringeren Bio-Schweinebestände im vergangenen Jahr beigetragen. Nach Recherchen der AMI schrumpften die Bio-Schweinebestände im Vergleich zu 2022 um etwa 5.000 Tiere. Weder die Preise noch die Rentabilität führen gegenwärtig zu einem nennenswerten Interesse an einer Umstellung. Lediglich einige Betriebe, die schon vor Jahren entschieden, ihren Betrieb umzustellen, gehen den Schritt jetzt mit Mitteln aus dem Bundesprogramm Umbau der Tierhaltung. Die Erzeugung von Bio-Schweinen darf eine mutige Entscheidung darstellen, aber kein unkalkulierbares Wagnis sein.

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