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io-Eiweißfütterung bei Geflügel und Schweinen: Status Quo, Herausforderungen und Lösungsansätze - Tagung am 11. und 12. März 2025 auf Haus Düsse (NRW) in Hybridform
von ABD e.V. (Kommentare: 0)
Konventionelle hochwertige Eiweißquellen wie Kartoffeleiweiß oder Maiskleber tragen derzeit noch zur bedarfsgerechten Fütterung von Bio-Junggeflügel und Bio-Ferkeln bei. Obwohl sie auf 5 Prozent in den Futterrationen begrenzt sind, haben sie wegen der Knappheit hochwertiger Bio-Eiweißquellen aktuell noch eine große Bedeutung für die Versorgung der Jungtiere mit essenziellen Aminosäuren und ermöglichen darüber hinaus eine Absenkung des Rohproteingehalts. Die EU-Bio-Verordnung schreibt eine Fütterung mit 100 Prozent Biokomponenten ab dem 01. Januar 2027 vor. Deshalb streben die EU-Kommission und die zuständigen Behörden zeitnah eine Absenkung des Anteils konventioneller Eiweißfuttermittel an.
Die am 11. und 12. März 2025 auf Haus Düsse nahe dem westfälischen Soest stattfindende Tagung mit dem Titel „Bio-Eiweißfütterung bei Geflügel und Schweinen: Status Quo, Herausforderungen und Lösungsansätze“ verfolgt das Ziel, den Status Quo von Bedarf und Verfügbarkeit von hochwertigen Bio-Eiweißquellen zu erheben, ihr Potenzial einzuschätzen und darauf aufbauend Lösungswege zur Versorgung von Bio-Junggeflügel und Bio-Ferkeln mit europäischen Bio-Eiweißfuttermitteln zu erarbeiten. Vertreter:innen aus Wissenschaft, Politik, Behörden und Praxis sind herzlich willkommen, sich einen Überblick zu verschaffen und um gemeinsam Lösungen für den Ökolandbau zu diskutieren.
Die Tagung wird vom BÖLW ausgerichtet in Zusammenarbeit mit Bioland, Naturland, ABD und LWK NRW. Sie können sowohl in Präsenz als auch online teilnehmen. Die Veranstaltung beginnt am Dienstag, den 11. März 2025 um 12.00 Uhr mit einem Mittagsimbiss und endet am Mittwoch, den 12. März 2025 gegen 13.30 Uhr mit einem Mittagessen. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, den neuen Schweinestall der Zukunft auf dem Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse zu besichtigen.
Diese Veranstaltung wird im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) im Rahmen des Bundesprogrammes Ökologischer Landbau (BÖL) durchgeführt. Es werden keine Tagungsgebühren erhoben. Von den Teilnehmenden sind bei Präsenzteilnahme nur Verpflegungs- und Übernachtungskosten zu tragen.
Sobald das Tagungsprogramm final feststeht, werden wir darüber informieren.