Bio-Schweine-Preise weiter stabil

von (Kommentare: 0)

Die Preise für Bio-Schweine sind seit längerer Zeit stabil und damit Ausdruck einer ausgeglichenen Marktsituation. Wenn auch die Zeiten vorbei sind, als Bio-Schweine händeringend gesucht wurden, ist die Nachfrage weiter ansteigend. Einige Unternehmen würden sogar gerne neue Produkte ins Sortiment aufnehmen, können dies aber nicht aufgrund des zu kleinen Bio-Schweineangebots. Von der guten Marktlage profitieren auch die Bio-Ferkelpreise, die häufig an den Mastpreis gekoppelt sind. Ein Hemmnis für weiteres Wachstum ist der Mangel an Bio-Ferkeln. Der Aufwand für die Umstellung ist in der Ferkelerzeugung ungleich größer als in der Mast. Vorhandene Gebäude können häufig nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden, während in der Mast sich idealerweise die Hauptinvestition auf die Einrichtung von Ausläufen beschränkt und es dann reichen kann die Tierzahl an die Platzverhältnisse im vorhandenen Stall anzupassen. Hohe Futterpreise seit dem Frühjahr, insbesondere für Getreide, beeinträchtigen mittlerweile wieder die Wirtschaftlichkeit. Insofern gilt weiter die Empfehlung, möglichst viel eigenes Futter selbst anzubauen, um damit Preisschwankungen am Futtermittelmarkt abfedern zu können. Weiter empfiehlt das Aktionsbündnis trotz der guten Marktaussichten vor der Umstellung sowohl den Verkauf der Produkte als auch den Zukauf von Betriebsmitteln sicherzustellen.

Zurück